Eierlegende WollmilchsauIch habe mir dieses Modell inkl. dem 4-Channel-Adapter bestellt um einen Virtualisierungshost unter Proxmox für den 24/7 Betrieb meines Home-Assistant, Nextcloud, Adguard, paperless ngx und 2-3 weitere Anwendungen einzurichten.Ich habe das Barebone bestellt, das laut Lieferzeit 14 bis 21 Tage dauern sollte. Aber ich hatte Glück und es war bereits am 10. Tag bei mir zu Hause.Lieferumfang:- ROUAFWIT Micro Firewall N100- Netzteil 12V 5A- Kombiniertes Kabel SATA/Stromanschluss für 2,5“ SSD- Adapterkabel für Lüfter- Vesa-Halterung- vorinstallierter Adapter von M2 Key E auf M2 Key M- vorinstalliert 4-Channel-Adapter (erweitert den ersten NVME Slot auf vier Slots)- Diverse Schrauben- GarantiekarteDie Micro Firewall N100 bietet out oft he box:- 1x Slot DDR5 SODIMM bis zu 32GB, 4800Mhz- 1x Slot für M2 2280 NVME (hier sitzt der 4-Channel-Adapter drauf)- 1x Slot M2 2230 Key-E inkl. Adapter auf NVME Key M- 1x SATA 3.0 Slot für 2,5“ SSD- 4x 2,5 GHZ Netzwerkanschluss via Intel i226v- 2x USB 3.0 (5GB)- 6x USB 2.0 (480MB)- 1x Slot für TF-Karte- 1* HDMI 2.1- 1* DP 1.4Das Gehäuse ist klein, aber oho! Mit seinen Abmessungen von 15,5 x 13,5 x 6,5 cm ist es zwar kompakt, aber dafür auch sehr massiv und mit einem stattlichen Gewicht von 1,2 kg auch entsprechend schwer. Die Verarbeitung ist erstklassig.Setup:Bestückt habe ich das Barebone mit einer 1 TB WD Black M2 SSD, 2x 2TB WD Blue NVME SSD und 32 GB DDR5 SODIMM mit 4800 MHz.Der Adapter des M2 Key E auf Key M hat zu Beginn nicht funktioniert bzw. wurde die NVME nicht erkannt. Nach einer E-Mail an den Support habe ich umgehend ein neues BIOS sowie zwei Tutorials erhalten. Danach lief alles wie geschmiert!Nach dem BIOS-Update können Sie sage und schreibe fünf (5) NVME-SSDs verbauen, dafür dann jedoch kein 2,5"-Laufwerk mehr. Es gibt nur einen Stromanschluss, den der 4-Channel-Adapter belegt.Nach dem Zusammenbau habe ich dann Proxmox per USB-Stick installiert, die Anwendungen installiert und eingerichtet. Und danach? ... läuft und läuft.Verbrauch:Out of the box liegt das System im Leerlauf bei ca. 12 Watt mit meinem Setup und laufendem Proxmox und den oben genannten Anwendungen. Das ist genau, was ich wollte. Ich bin sehr zufrieden.Leistung:Die Leitung des Intel 100 liegt im Geekbench 6.0.0 Pro unter Windows bei1192 Punkten im Single-Core-Score und 3135 Punkten im Multi-Core-Score.Die Transferraten für Arbeitsspeicher, SSD und Netzwerkanschlüsse sind absolut ausreichend und bieten für meine Anwendungsumgebung mehr als genug Leistung.Temperaturentwicklung:Die Temperaturen des Gehäuses im Normalbetrieb betragen milde 40 °Celsius, während die NVME-SSD 50 °Celsius erreicht. Während des 10-minütigen Stresstests steigt die Gehäusetemperatur auf 50 °Celsius und die SSD erreicht 75 °Celsius. Nach Beendigung des Stresstests sinkt die Temperatur schnell wieder auf den Normalwert. Und das alles bei geräuschlosen 0 Dezibel!Fazit:Die ROUAFWIT Micro Firewall N100 ist die ideale Lösung für Netzwerkaufgaben und Virtualisierung. Dank der 4 Intel i226-V Netzwerkanschlüsse ist er ideal für kleine Büros, Heimnetzwerke oder als Virtualisierungshost unter Proxmox.Ich bin begeistert von der Leistung dieses kleinen und vor allem lüfterlosen Systems von ROUAFWIT. Es ist die perfekte Wahl für alle, die ein kleines, leises und sparsames System für zu Hause suchen und mit 4x 2,5-GHz-Netzwerkanschlüssen auskommen. Der aktuelle Barebone-Preis liegt bei 236 € und es gibt noch einen 10 % Rabattcoupon.Auch der Kundensupport war hier sehr schnell und kompetent zur Stelle, Daumen hoch!